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Presseschau KW 44: Das sind Deutschlands erfolgreichste Shop-Systeme, Douglas startet Online-Marktplatz, Amazon bietet besondere Rückgabefristen zu Weihnachten

Zeitungs-Schlagzeilen

In der KW44 hat ibusiness wieder einmal die EHI-Liste der Top 1.000-Händler nach den am häufigsten verwendeten Shopsystemen geordnet, und wieder einmal steht Magento an der Spitze. Aber Verfolger Shopware holt kräftig auf. Douglas ist, wie bereits angekündigt, auf den Marktplatz-Zug aufgesprungen und öffnet sich als Plattform jetzt Drittverkäufern aus dem Bereich Kosmetik und Parfümerie. Am chinesischen Singles‘ Day nächste Woche steht wohl ein neuer Umsatzrekord für den E-Commerce an – von dem auch deutsche Händler und Hersteller, die in China aktiv sind, profitieren können. Und im deutschen Weihnachtsgeschäft müssen Online-Händler erneut Peak-Zuschläge einzelner Versanddienstleister einkalkulieren.

Die Themen der Woche

Welche Shopsysteme werden von Deutschlands Top-1.000-Händlern eingesetzt? iBusiness hat die aktuelle EHI-Studie genauer unter die Lupe genommenund, wie auch schon in den Vorjahren, ein Ranking erstellt. Und das ist für einige Überraschungen gut. Spoiler: Magento ist immer noch an der Spitze – aber Shopware holt mit Riesenschritten auf und könnte sich nächstes Jahr auf Platz 1 setzen. Und Shopify? Der Durchstarter, über den aktuell alle reden, taucht im Ranking (noch) nicht auf.

Marktplätze haben weiter Konjunktur. Ab sofort betreibt die Parfümerie-Kette Douglas ebenfalls eine eigene Plattform, berichtet neuhandeln.de. Kunden finden daher im Online-Shop Douglas.de jetzt auch Produkte, die von Partnern geliefert werden – und nicht von Douglas stammen. So will die Parfümerie-Kette ihren Kunden eine breitere Online-Auswahl bieten – ohne dafür selbst zusätzliche Warenbestände aufbauen zu müssen. 

Hierzulande reden schon wieder alle Händler über den Black Friday und die Cyber Week. Dabei können diese Schnäppchentage im Vergleich mit dem chinesischen Singles’ Day am 11. November komplett einpacken: An diesem einzelnen Tag macht der chinesische Onlinehandel zweistellige Milliardenumsätze, und die Konsumlust der Chinesen wächst ungebremst, zeigt eine Studie. Davon können auch europäische Händler und Hersteller profitieren. ->Handelsblatt.com

Die Auswirkungen des neuen Google-Updates „Bert“ werden besonders Online-Shops zu spüren bekommen, da zahlreiche Produkttexte für das klassische Ranking optimiert sind und sonst keinen wirklichen Mehrwert bieten. Markus Schindler von Hurra.com hat auf Internetworld.de Tipps für Händler

Über Weihnachten 2019 bietet Amazon wieder besonders kulante Rückgabefristen an. Für Artikel die, ab sofort bis 31. Dezember 2019 erworben werden, ist die Rückgabe bis zum 31. Januar 2020 möglich – im längsten Fall also fast drei Monate. ->Mobiflip.de

75 Cent Aufschlag pro Paket will DPD im diesjährigen Weihnachtsgeschäft von seinen Geschäftskunden für die Zustellung verlangen. Und der Logistiker ist mit dieser Idee nicht alleine, berichtet die Wirtschaftswoche. Auch Hermes erhebt bis zum Jahresende einen sogenannten „Peak-Zuschlag“, der individuell verhandelt wird. Die DHL will auf pauschale Aufschläge verzichten.

Die Diskussion der Woche

Nach monatelangen Tests hat Amazon sein Produktbewertungssystem radikal verändert, hat Marketplace Pulse festgestellt. Statt ausführlichen „Reviews“ (Rezensionen) mit Überschrift, Text und Sternebewertung können Kunden jetzt ihre Meinung in „Ratings“ ausdrücken – und dafür nur 1 bis 5 Sterne vergeben, ohne Begründung. Dafür genügt ein einzelner Klick. Das heißt für Händler: Mehr Bewertungen, aber eventuell auch mehr Fakes, meint Mark Steier.  

Die Zahl der Woche

84 Prozent der Deutschen haben in den vergangenen Monaten auf dem Online-Marktplatz Amazon eingekauft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Marktforscher von Mintel. ->Internetworld.de

Die Zukunft der Woche 

Smarte Verpackungen können mehr, als nur ein Produkt während des Transports zu schützen: Temperaturkontrolle, Schutz vor unbefugtem Öffnen und Protokollierung unsachgemäßer Behandlung. Doch ihr Einsatz im E-Commerce scheitert oft an kleinen Details. ->Internetworld.de

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