Site icon Blog für den Onlinehandel

In eigener Sache: Partnerschaft mit der Amazon-Manufaktur MarktPlatz1

Ich freue mich sehr, heute meine Kooperation mit der österreichischen Amazon-Manufaktur MarktPlatz1 bekanntgeben zu können. Künftig werden wir unsere Amazon-Beratungen in Deutschland bündeln und gemeinsam unsere Leistungen anbieten.

Ich unterstütze Händler ja bereits seit zwei Jahren zunehmend intensiv bei ihren Amazon-Aktivitäten. Dabei geht es natürlich vor allem um mehr Umsatz aber auch um Markenbildung. Erfreulicherweise kann ich bei diesen Beratungen auch meinen Leidenschaften für Kennzahlen, Deckungsbeiträge, Erlöse und Gewinne frönen.

Denn so erfolgreich man Amazon auch als Umsatzkanal nutzen kann, so unerfolgreich kann man damit sein. Die Erfolgsformel bei Amazon, wie auch im eigenen Onlineshop und allen anderen Kanälen, lautet für mich stets:

Sortiments-Know-how + Marktanalyse + Unternehmertum + Erfolgsauswertung = Gewinn

Bestes Beispiel dafür, dass dies funktioniert, ist nach wie vor mein bereits vielzitierter Freudentaler Kinderladen. Diesem Einzelhändler geht es auch im zweiten E-Commerce-Jahr blendend.

Als Coach beim Amazon-Förderprogramm ›UnternehmerInnen der Zukunft‹, habe ich auch die MarktPlatz1-Akteure, insbesondere Klaus Forsthofer als Coach, fachlich und persönlich sehr schätzen gelernt.

Da unsere beiden Mentees jeweils in ihrer Kategorie Sieger wurden, konnten wir auch gemeinsam für eine Woche in die Amazon Konzernzentrale nach Seattle reisen.

Als er mich fragte, ob ich ihre Amazon-Manufaktur bei der Expansion nach Deutschland unterstützen möchte, musste ich daher nicht lange überlegen. MarktPlatz1 ist in Österreich die führende Amazon-Agentur, zählt jedoch ebenfalls zahlreiche Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und sogar den USA zu ihren Kunden.

Darunter sind größere Mittelständler, wie die Späh Unternehmensgruppe in Deutschland, Claro aus Österreich oder die Rotho AG in der Schweiz. Hinzu kommen weitere bekannte Marken, die nicht genannt werden möchten.

Künftig werden wir unsere Aktivitäten in Deutschland also gemeinsam bündeln und Marken, Lieferanten und Händlern zu mehr Reichweite, Umsatz und vor allem Erfolg über Amazon verhelfen. Wobei wir, quasi als Probelauf, ja bereits die ersten Kundenprojekte gemeinsam durchführten.

Obwohl Klaus Forsthofer mittlerweile auch bei uns in Deutschland zu einem der beliebtesten Amazon-Redner gehört, stellt er sich und MarktPlatz1 am Besten kurz selbst vor.

Was macht MarktPlatz1 eigentlich genau?

Wir verbinden die Welt der Markenhersteller und -händler mit dem E-Commerce-Ökosystem Amazon. Dies beginnt oft mit einer Ist-Analyse der Situation, Sensibilisierung und Training rund um die Funktionsweise des Marktplatzuniversums hin zur E-Commerce-Strategieberatung.

Erfreulicherweise geschieht dass immer öfter auf Geschäftsführungs- bzw. Vorstandsebene. Dies bedeutet, dass unser Thema da angekommen ist, wo es hingehört.

Dabei versuchen wir den Entscheidern einfache Tools an die Hand zu geben, mit denen sie E-Commerce-Angebote auch quantitativ bewerten können.

Oft begleiten wir diese Kunden operativ mit Leistungen wie Listungen zu erstellen, Marken zu registrieren, Brandstores aufzusetzen bzw. Logistik und Auftritt international zu skalieren. Besonders freue ich mich jetzt auf das Wissen von shopanbieter.de rund um das E-Commerce-Controlling und Langzeitrentabilitätsanalysen. Da ist bei den meisten Anbietern oft großes ungenutztes Potenzial vorhanden.

Wir haben zwar einen starken Amazon-Schwerpunkt, verfolgen aber zumeist ›Sowohl als auch‹-Ansätze. In der Praxis ist der Zustand der Digitalambitionen unserer Unternehmen oft so, dass es wenig Sinn macht, zu viele Kanäle gleichzeitig zu adressieren, auch wenn intern der digitale Enthusiasmus um sich gegriffen hat.

Deswegen empfehlen wir stets, lieber 1, 2 Kanäle gut, als mehrere Kanäle mittelmäßig zu bedienen. Erst wenn ein Kanal optimiert ist, sollte man den nächsten erschließen. Wenn man berücksichtigt, dass Amazon und Google gemeinsam für 80 % der Produktsuchanfragen im deutschsprachigen Raum der erste Anlaufpunkt sind, ist auch klar, womit man anfangen sollte.

 

Ihr nennt Euch selbst Amazon-Manufaktur. Was kann man sich darunter vorstellen und was unterscheidet Euch von anderen Agenturen?

Da wir selbst als Onlinehändler begannen und uns weiterentwickelten, haben wir den Anspruch, praktisch wertvoll und auf den Kunden zugeschnitten zu beraten. Dies bedeutet für uns auch, dass wir, wenn wir keinen Mehrwert liefern können, Anfragen auch ablehnen.

Nichts ist schlimmer als Buzzword-Berater, die versuchen, durch High-fly-Modulation Angst zu schüren und dadurch ihre Leistungen zu verkaufen. Es ist unsere Aufgabe Dinge in einer nachvollziehbaren Sprache zu erklären, die vom Kunden verstanden werden kann. Die sehr hohe Zufriedenheit unserer Kunden bestätigt uns, dass sich unsere Ehrlichkeit langfristig auch für uns selbst auszahlt.

Kurzum: Eine Beratungsleistung wie ich Sie mir selbst als CEO eines Markenherstellers oder -händlers wünschen würde.

Auch unsere Mitarbeiter müssen unseren Qualitätsansprüchen genügen. Diese werden daher intensiv im Amazon-Produktivbetrieb trainiert. D. h., MarktPlatz1-Mitarbeiter kennen die Alltagsprobleme und können diese daher besser verstehen und lösen.

Wie soll ein Berater der Amazons Vendor- und Seller Central noch nicht operativ betreut hat, einen Mehrwert liefern?

Unsere Mitarbeiter haben alle bereits viele tausend Bestelltransaktionen begleitet. Dabei muss man aber auch sagen, dass nicht jeder Kollege für jeden Kunden geeignet ist. Dieses Matching liegt uns sehr am Herzen.

Daher können unsere Berater Aufträge auch ablehnen, wenn Sie der Meinung sind, dem Kunden zu wenig Mehrwert bieten zu können. Diesen Luxus leisten wir uns bewusst, sind aber auch der Meinung, dass sich diese bereits erwähnte Ehrlichkeit am Ende auszahlen wird.

Gerne sind wir auch für Kunden da, die eine zweite Meinung suchen. Manchmal macht es Sinn den bestehenden Weg einfach nochmal zu bestätigen oder auf Feinheiten aufmerksam gemacht zu werden.

Im operativen Tagesgeschäft verfolgen wir einen Handmade-Ansatz in Premiumqualität. Diese bedeutet Premium-Produktdarstellungen anstatt Mengenlistungen. Ganz ›Manufaktur‹ eben. Dieser Ansatz ist unserer Erfahrung nach auch wesentlich effizienter, als später ohnehin nochmal alles nacharbeiten zu müssen.

Haben unsere Kunden ein entsprechendes Niveau erreicht – das ermessen wir mit einer eigenen Skala –, verfolgen wir ab sofort einen kennzahlengetriebenen Optimierungsansatz, um aus Umsatz auch Ertrag eine langfristig integrierte Akzeptanz zu entwickeln. Hier verbinden wir E-Commerce mit handfester betriebswirtschaftlicher Kennzahlenanalyse.

 

Wollt ihr mit Eurer Expansion jetzt den deutschen Markt aufmischen bzw. was sind die nächsten Pläne?

Unser Credo bleibt weiterhin eine hohe, individuelle Beratungsqualität. Wir haben nachgeweislich gute und erfahrene Praktiker für viele verschiedene Problemstellungen. Diese Qualität können wir aber nicht beliebig skalieren. Ein möglichst großer Kundenstamm und damit einhergehend viele Aufträge würden zwangsläufig das Ende unserer Qualitätsphilosophie bedeuten.

Deswegen ist es uns der Know-how-Transfer sehr wichtig, um die Kunden möglichst selbst zu befähigen. Dabei bringen wir auch ganz neue Vorgehensweisen wie Rapid Product Development ins Spiel. Dies bedeutet eine kennzahlengetriebene Produktentwicklung, anhand von Marktplatz- und Trenddaten.

Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass man das Thema Amazon der hohen Markenrelevanz wegen nicht gänzlich outsourcen sollte. Das wäre ungefähr so, als würde man die Marketing- und Vertriebsabteilung auslagern. Ob das langfristig eine gute Idee wäre …

Amazon macht man nicht nebenbei, sollte man zumindest nicht. Man darf ja nicht vergessen, dass Amazon im Onlinehandel omnipräsent ist und bereits wichtigste Anlaufstelle für Produktrecherche im Internet ist, egal wo das Produkt am Ende gekauft wird. Das kann dann auch im stationären Handel sein. Überlassen Marken nun ihren Händlern die Marken- und Produktpräsentation auf Amazon, gibt man das Schicksal seiner Marke unkontrolliert in fremde und leider oft mäßig interessierte Hände. Dabei kann sich keine Marke 1-Stern-Bewertungen ihrer Produkte auf Amazon leisten.

Wer nun genauer wissen möchte, ob wir auch etwas für sein Wachstum tun können, ruft am einfachsten unsere Webseite www.marktplatz1.com auf oder ruft bei uns an. Jetzt ja auch in Deutschland. 😉

Bildquelle: Tuomas Lehtinen @ bigstockphoto

Exit mobile version