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(Un)lesbare Textgrößen

Die Bildschirmauflösungen steigern sich – 600 x 800 benutzt fast einer mehr, wie aktuelle Auswertungen immer wieder belegen. Das ist zwar schön, doch es verschlimmert die Probleme mit den Textgrößen. Viele Texte im Web sind nur noch unter großen Anstrengungen lesbar, manchmal kommt es mir vor, als wären es sogar die meisten Texte.

Als Doppel-Mutter leide ich auch doppelt darunter: erstens werden mir (wie auch Mac-Nutzern) dank Linux/KDE die Schriften i.d.R. noch etwas kleiner gerendert vorgesetzt werden, als Windows-Usern. Zweitens bin ich eigentlich immer mit müden Augen (nachts) aktiv. Tatsächlich habe ich schon Webseiten geschlossen, nur weil mich eine absolut unzumutbare Textgröße wütend machte.

Das Dilemma beleuchtet ein Artikel im SelfHTML-Blog sehr gut – aus beiden Richtungen:

Nutzer wollen lesbare Textgrößen – und zwar egal, mit welchem Browser, welchem Betriebssystem und welcher Bildschirm-Auflösung sie ‚unterwegs‘ sind. Doch Webdesigner müssen eine Schriftgröße angeben – das geht zwar auch mit dynamischen Größeneinheiten, wie ‚em‘ oder ‚%‘ – doch deren Umsetzung ist eben immer abhängig von den Systemeigenschaften der Betrachter. Ganz schlimm kann es zudem werden, wenn dieses System die definierte (aber im System nicht vorhandene) Schriftart (notgedrungen) gegen eine andere ersetzt.

Alle bisher vorgeschlagenen Lösungen für das Problem bleiben unbefriedigend und so kann man nur dazu raten, die eigene Website immer mal wieder in aktuellen Systemen und auch mit unterschiedlichen Auflösungen (!) zu testen. Dabei bitte auch die unterschiedlichen Vergrößerungshilfsmittel der Browser einmal ausprobieren…

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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