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Response-Verstärker im e-Mail-Marketing: Was die Statistik sagt…


Die Experten von SilverPOP haben 613 verschiedene e-Mails von 430 Unternehmen analysiert, die jeweils an mindestens 100 Empfänger verschickt wurden, davon 147 Business-Mails und 465 Consumer-Mails. Die Resultate zeigen ein breites Arsenal an Optimierungsmöglichkeiten. Oftmals gehen solche Tipps ja mit einem relativ hohen Aufwand einher, so dass diese zwar gelesen und für richtig befunden, aber nie wirklich umgesetzt werden. Diese Tipps vom Versandhausberater lassen sich da schon wesentlich einfacher beherzigen.

Hier wesentliche
Erkenntnisse in Kurzform:

  • Werbe-Mails, die den Firmennamen des Absenders in der Betreffzeile
    nannten, hatten im B-to-B-Geschäft eine Öffnungsquote von 32 %, gegenüber
    20 % ohne Firmennamen
  • Im Consumer-Bereich stand entsprechend eine Öffnungsquote von 29 % mit
    Firmenname nur 22 % ohne Firmennamen gegenüber.
  • In e-Mails an Firmenkunden hatten Text-e-Mails eine Klickrate von 5,4
    %, während solche mit 50:50-Anteil von Text und Bild nur 3,5 % Klickrate
    erzielten.
  • Umgekehrt sah es bei Endkunden aus: Hier zogen Bild-orientierte Mails
    mit 7,1 % deutlich besser als Text-Mails mit 4,7 % durchschnittlicher
    Klickrate.
  • Links hinter Bildern zogen 3 % schlechter als text-orientierte Links.
  • Wenn in B-to-B-Mails die Handlungsaufforderung im sofort sichtbaren
    Bereich erscheint, liegt die Klickrate um 58 % höher als in Mails, bei
    denen erst gescrollt werden musste. Bei Endkunden ließ sich kein
    signifikanter Unterschied feststellen.
  • Obwohl nur 16 % aller Business-e-Mails im "Postkarten"-Layout
    erschienen, erzielten solche tatsächlich mit 7,9 % Klickrate die beste
    Response. Das mit 26 % am häufigsten genutzte 1-Spalten-Layout brachte
    demgegenüber im Schnitt nur 3,4 % Klickrate. Das vor allem im B-to-C
    genutzte Postkarten-Format (dort ein Anteil von 36 %!) bringt also bei
    Business-Adressaten eine um über 100 % höhere Klickrate als der
    vorherrschende "Briefstil".
  • Eine alte Direktmarketing-Weisheit bewahrheitet sich auch in der
    e-Mail: Wenn man den absoluten Euro-Betrag eines Rabatts nennt, erhöht das die Response – sofern der Betrag signifikant genug ist. 5,5 % Klick-Rate standen hier 3,8 % Klick-Rate gegenüber. Dabei setzen im Consumer-Bereich
    28 % der Anbieter auf "Prozent-Angebote" und nur 21 % auf den absoluten
    Geldwert. Im B-to-B sind es jeweils 23 %.

Die SilverPOP-Studie zeigt auch Beispiele für die genannten
Layout-Varianten.

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