Site icon Blog für den Onlinehandel

Massenhaft Mängel bei AGB Österreichischer Online-Shops

Der Zustand der AGB von österreichischen Online-Shops ist schlecht, berichtet ORF Futurezone. Bei einem Test von 18 Shops fand die Arbeiterkammer Wien Fehler in allen (!) Allgemeinen Geschäftsbestimmungen. Meist waren Klauseln zum Nachteil der Konsumenten formuliert und verstießen damit gegen das Konsumentenschutzgesetz oder gegen das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch. Das Ausmaß war erschreckend, die überprften AGB enthielten im Schnitt 10 Fehler, der schlimmste Vertrag enthielt 38 Fehler.

Oft scheuen die Händler den Gang zum Anwalt und schreiben ihre AGB von den (fehlerhaften) AGB anderer Händler ab. Wird dann noch nach eigenem Gutdünken angepasst, summieren sich die fehlerhaften Klauseln. Fehlerhafte AGB jedoch sind unwirksam – somit ist diese Vorgehensweise für die Unternehmen nicht grad ungefährlich.

Immerhin: Positiv aufgefallen ist die Einhaltung der besonderen Regelungen zum Fernabsatz – in diesem Bereich wurden wenig Fehler gefunden. Die Details der Ergebnisse (PDF, 36,5 kb) gibt es auf der Website der Arbeiterkammer Wien; hier sind auch Beispiele fehlerhafter Formulierungen aufgeführt und erläutert.

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

Exit mobile version