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Verkaufen auch Sie schon mit EBOPPs und EBOSIs?

Mal wieder ein Wochentipp vom Newsletter des Versandhausberaters:

Das Internet erlaubt Ihnen, ihre Kunden durch Cookies wiederzuerkennen. Allerdings schränken viele die Gültigkeitsdauer ihrer Cookies ein. Setzen Sie diese kleinen Ident-Nummern lieber auf unendlich. Und dann:

Damit haben Sie die Grundlage geschaffen, um die zwei sehr wirkungsvolle Nachfass-Programme EBOPPs und EBOSIs zu starten.

  1. EBOPPs, "E-Mails Based On Past Purchases", also e-Mails die an vorausgehende Käufe anschließen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
    – Senden Sie ein e-Mail bis zu 4 Stunden nach der Bestätigungs-Mail und bieten Sie einen Zusatzartikel an. Ihr Angebot ist hier nicht unbedingt ein Sonderpreis, sondern – sofern Sie das abbilden können – die Möglichkeit, hier ohne zusätzliche Versandkosten etwas zu kaufen, was man mit hoher Wahrscheinlichkeit bald doch erwerben würde. Sie müssen aber sicher sein, dass der Artikel dann noch im gleichen Paket verschickt werden kann.
    – Oder Sie warten zwei Tage ab und haken dann nach.
  2. EBOSIs, "E-Mails Based On Selected Interest", also e-Mails aufgrund erkennbarer Interessen. Hier gibt es sogar vier systematisch nutzbare Möglichkeiten:
    – Senden Sie eine e-Mail sofort, wenn jemand einen Warenkorb gefüllt, aber nicht geordert hat. Hier brauchen Sie keine HTML-Mail, reiner Text arbeitet besser. Die Wandlung kann zwischen 60 und 80 % liegen!
    – Senden Sie Besuchern, die kein Produkt in den Warenkorb gelegt haben, im Lauf des Tages eine e-Mail mit einem entsprechenden Angebot. Das Internet ist kein Ort für den Einkaufsbummel, sondern für konkrete Kaufinteressenten.
    – Oder aber schicken Sie die e-Mail 3-5 Tage nach dem Tag des ursprünglichen Besuchs. In Tests hat sich dieser Zeitraum als besonders gut für die Wandlung erwiesen.
    – Schließlich können Sie immer dann eine e-Mail schicken, wenn Sie neue Artikel der Kategorie ins Sortiment einführen. Hier ist die Klickrate in den e-Mails meist sehr gut, die Wandlung aber niedriger.

Entscheidend ist in jedem Fall, dass Sie die Kunden über Cookies wiedererkennen und verfolgen, welche Produkte der Kunde betrachtet hat. Sie können ihr Programm dann mit einer Empfehlungs-Software, etwa von Prudsys, kombinieren. Diese generiert dann automatisch affine Produktvorschläge.

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