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Warum eine e-Mail-Adresse pro Kunde nicht genügt

Mal wieder ein Wochentipp vom Newsletter des Versandhausberaters:

Die elektronische Post ist heute zum ständigen Begleiter geworden – im Privat- wie im Berufsleben. Die meisten haben daher mehrere e-Mails. Nicht alle aber setzte auf Free-Mails oder Internet-basierte Dienste für ihre private "Post".

Wenn Sie geschickt mehrstufige Kampagnen einsetzen wollen, sollten Sie daher konsequent versuchen, wenigstens zwei e-Mail-Adressen pro Kunde zu generieren. Eine private Adresse, eine berufliche.

Das gute Argument gegenüber dem Kunden ist, dass Sie wichtige Informationen ohne Zeitverlust übermitteln wollen. Etwa Lieferverzögerungen oder Bestellstatus. Und wenn Sie nur die berufliche e-Mail haben, wird Ihr Kunde verstehen, wenn Sie um die private Mail-Adresse bitten – "häufig unterdrücken Firmen-Server e-Mails-Nachrichten fälschlicherweise. Damit Ihnen keine wichtige Nachricht entgeht, helfen Sie uns bitte mit einer privaten e-Mail-Adresse."

Wichtig ist, dass Sie die Adressen gemäß einer erklärten "policy" unterschiedlich nutzen. Die Firmen-Adresse z.B. für kurze, textbasierte statt bildlastiger e-Mails. Geschäftskorrespondenz eben.

Und was bringt das?

Ein Kollege berichtete von einem Test, bei dem einer Zielgruppe am Dienstag ein kurzer Hinweis auf einen kommenden Event ins Büro geschickt wurde. Die eigentliche Werbung kam dann – wie in der vorangehenden Mail angekündigt – am Freitag in die private Mail-Box. Das Ergebnis: Die Zielgruppe zeigte eine sechs Mal so hohe Response-Rate. Selbst wenn ein Teil der Erhöhung durch den zweistufigen Prozess eine Art "self-fulfilling prophecy" darstellt, lag die Höhe an sich doch über einer Kontrollgruppe, bei der zweimal an die gleiche Adresse gemailt wurde..

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