Vorgestern waren Bildschirmauflösungen das Thema, heute findet sich dieses Thema auch im IT-Weblog. Gleichzeitig habe ich Daten einer etracker-Auswertung eines Webshops bekommen. Beide Datenquellen sind sicherlich nicht allgemein repräsentativ – dennoch überraschte mich, wie weit verbreitet mittlerweile auch die sehr hohen Bildschirm-Auflösungen sind.
Die Daten
Welche Konsequenzen ziehen?
Macht eine Optimierung auf 800 x 600 also tatsächlich keinen Sinn mehr? Es kommt – wie ich in den Diskussionen der letzten Tage feststellen konnte – vor allem darauf an, was man darunter versteht. Wird darunter ein auf einen Kasten von 800 x 600 Pixeln fixiertes Layout verstanden, geht dies mittlerweile an den meisten Kunden-Systemen vorbei. Andererseits: Ein solches Layout wird beim neuen GAP-Store gerade überschwenglich gelobt, ist aber auch tatsächlich auch erst ab einer Bildschirmbreite von 960 Pixeln ohne horizontale Scrollbalken nutzbar.
Versteht man unter ‚Optimierung‘ jedoch ein Layout, dass sich gummibandähnlich ziehen lässt – und somit eben bis zu einer Breite von 800 Pixel herunter nutzbar ist, ohne dass der Warenkorb dann komplett aus dem Blickfeld verschwindet – dann ist dies sicherlich kein Fehler. Die Laptop-Benutzer unter den Besuchern dürften sich darüber freuen. Allerdings sollte bei Gummiband-Design immer auch an eine Maximalbreite gedacht werden, denn auf 1400 Pixeln Breite kann sich ein Layout leicht ‚verlieren‘. Zwar öffnen die wenigsten Surfer mit solch breiten Bildschirmen ihre Browser im Vollbildmodus, doch man kann mittlerweile recht einfach Maximalwerte definieren. Bzw: man könnte – wenn nur der aktuelle Internet Explorer diese Angaben nicht ignorieren würde…
Tracken Sie die Bildschirmauflösungen Ihrer Kunden? Wie sieht denn die aktuelle Lage bei Ihnen aus? Mailen Sie mir, ich würde mich freuen!
Herzlich aus Hürth
Nicola Straub