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In diesen Fällen machen Model-Aufnahmen im Katalog Sinn

Es gibt gute Gründe für und wider den Einsatz von "People"-Fotografie im Katalog. Models beleben die Katalogseiten, schaffen durch Augenkontakt Ansprache und Fixationspunkte, machen dadurch den Katalog angenehmer zu lesen und erzeugen so höhere Umsatzzahlen. Andererseits sind Model-Aufnahmen teuer, zeitraubend und – wenn das Model nicht passt – ein Hindernis im Verkauf. Wie sollten Sie sich also entscheiden?

Der – immer wieder empfehlenswerte! – Newsletter des Versandhausberaters stellte in seinem letzten Newsletter fünf Fälle dar, in dem die "People"-Fotografie im Katalog Sinn macht.

Wie immer gibt es diese Hinweise nur für Abbonnenten. Doch mit freundlicher Erlaubnis der Versandhausberater-Redaktion dürfen wir die Tipps für die Leser von Shopanbieter.de hier zitieren:

  1. Im Produktvorteile zu erläutern. Manche Produkte kann man nicht ausreichend im Text erläutern, wenn man nur die Ware zeigt. Wie soll z.B. ein Vorteil wie "leicht" nur durch ein Produktfoto gezeigt werden? Auch "vorher – nachher"-Fotos an Testimonials wirken als Verstärker. Achten Sie aber darauf, die Models auf den nötigen Ausschnitt zu beschränken, um nicht vom Produkt abzulenken. (Aber Vorsicht: Schneiden Sie nicht Füße oder Hände oder gar die Stirn am Bildrahmen ab).
  2. Um Größenverhältnisse zu zeigen. Kunden mißverstehen Größenangaben im Text beinahe notorisch. Wenn die Größe ein wesentlicher Faktor für die tägliche Nutzung ist, sollten Sie den Artikel auch im Verhältnis zum menschlichen Körper zeigen. Dann genügt es oft, lediglich den Arm oder das relevante Körperteil zu zeigen.
  3. Um monotone Katalogstrecken aufzulockern und so das Blättern zu unterstützen (Pacing). Wenn ein Katalog z.B. nur Weinflaschen zeigt, kann bei aller Faszination für Etiketten die Aufmerksamkeit nachlassen. Das gleiche gilt z.B. bei Nahrungsergänzungsmitteln oder Büchern. Hier gibt das Foto eines Menschen, der die Vorzüge des jeweiligen Produkts genießt (guter Schlaf, anregende Lektüre etc.) eine Antwort auf die Frage "What’s in it for me".
  4. Um die Marke erfahrbar zu machen. Sie positionieren ihren Kunden nicht für sich selbst oder im leeren Raum. Sie haben dabei stets einen Kunden mit seinem idealen (oder idealisierten) Lebensraum im Sinn. Diese Lebenswelt und diesen Menschenschlag abzubilden, unterstützt die Marke. Sie müssen sich dabei aber entscheiden, ob Sie mit Models und Staffage oder mit Kunden-Testimonials arbeiten wollen. Beides ordnet den Katalog ganz unterschiedlich ein, auch wenn die gleiche Zielgruppe angesprochen wird.
  5. Um Mode zu verkaufen. Model-Fotografie und verkäuferisches Posing in der Mode ist schwierig. Aber noch problematischer ist die verkaufsträchtige Fotografie gelegter Ware. Materialeigenschaften, Fall etc. können an Models am besten dargestellt werden. Lediglich ein Kompromiss ist die Fotografie am Torso .
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