Site icon Blog für den Onlinehandel

Die vier Kategoriesieger der Amazon Initiative Unternehmer der Zukunft überzeugen hochkarätige Jury

Die Möglichkeiten des Internets nutzen, die Grundlagen schaffen und in fünf Monaten das eigene E-Commerce- und Export-Geschäft auf- oder ausbauen – darum ging es bei der Initiative „Unternehmer der Zukunft“ von Amazon und Wirtschaftswoche.

23 kleine Unternehmer nahmen unter Begleitung erfahrener Coaches ihre individuelle E-Commerce-Herausforderung in Angriff, setzten eigens entwickelte Maßnahmenpläne in die Tat um und haben ihre digitale Geschäftsentwicklung beschleunigt. Gestern wurde die Initiative in einer Abschlussveranstaltung und Preisverleihung nun abgeschlossen.

Die Jury (u.a. Ralf Kleber, Jochen Krisch und Kai Hudetz) machte meine Mentees, den Freudentaler Kinderladen zum Sieger in der Kategorie Von Offline zu Online. Hier wurden diejenigen Teilnehmer bewertet, die erstmals in den Online-Vertrieb gestartet waren und ihren stationären Laden online unterstützen wollten.

Das Team des Freudentaler Kinderladens, das von mir als Coach begleitet wurde, hat in kurzer Zeit ein Online-Sortiment entwickelt, drei zusätzliche Absatzkanäle im Internet geschaffen und exportiert online ab sofort in 24 Länder. Heute erzielt der Kinderladen bereits über 30 Prozent seines Gesamtumsatzes online. Und noch viel besser: Sie haben sich eine herausragende Ausgangssituation für die Zukunft erarbeitet.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an den Laudator Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, für seine kurzweilige Rede.

Madame Jordan aus Berlin belegte den ersten Platz in der Kategorie Export. Hier ging es darum, über das Internet Kunden im Ausland zu erreichen. In ihrem Berliner Atelier fertigen die beiden Gründerinnen von Madame Jordan in Handarbeit Premium-Babytragen aus ökologisch und fair produzierten Stoffen.

Unter Begleitung ihres Coaches Klaus Forsthofer von MarktPlatz1 konnte das Duo mehr als 60 Produkte auf internationalen Internet-Marktplätzen listen, darunter in Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien – die USA folgen in Kürze. Den Anteil von Exporten am Umsatz konnte Madame Jordan auf 30 Prozent ausbauen und sich zudem eine Kundenzufriedenheit von knapp fünf Sternen erarbeiten.

Der Dresdner Stoffwindel-Hersteller Windelmanufaktur erreichte in der Kategorie Markenbildung den ersten Platz. Im Fokus stand hier, die eigene Marke über digitale Kanäle und Infrastrukturen zu etablieren. Unter Begleitung ihres Coaches Jörg Kundrath von KAVAJ konnte das Team der Windelmanufaktur seine bestehende Marke für Stoffwindeln ausbauen und bei weiteren Zielgruppen bekannt machen.

Maßnahmen wie Produktanzeigen und Keyword-Kampagnen auf Amazon und Facebook sowie Influencer-Marketing und der Kundenservice durch Stoffwindelberater halfen beim Erfolg.

Auch Laudator Jochen Krisch von Exciting Commerce, zeigte sich von den erzielten Ergebnissen beeindruckt. Ob seiner langjährigen Erfahrung und Einblicke in die verschiedensten Geschäftsmodelle und Erfolgsstorys, hat er ja schon viel gesehen. Wenn er sich da noch für eine kleine Stoffwindel-Manufaktur erwärmen kann, ist das schon eine besondere Auszeichnung.

Und schließlich konnte Ordeo.de aus Uelzen in der Kategorie Marktplätze die Jury überzeugen. Hier arbeiteten die jeweiligen Teilnehmer daran, ihre Produkte auf bestehenden Internet-Marktplätzen wie zum Beispiel Amazon Marketplace anzubieten.

Das Team des auf Geschäftskunden spezialisierten stationären Bürofachmarkts wurde von Coach Maximilian Markert von Amazon begleitet und hat sich in Ergänzung des eigenen Onlineshops über den Start auf fünf weiteren Internet-Marktplätzen (Amazon, Amazon international, Rakuten, Ebay und Geizhals) zusätzliche Umsätze erschlossen – auch im Endkundensegment.

Obwohl es nur vier Kategoriesieger geben konnte, weiß ich von vielen Teilnehmern, dass sie Tolles leisteten. So sind alle Teilnehmer mittlerweile auf dem Amazon Marketplace bzw. auf weiteren Marktplätzen präsent und erweitern damit ihren Kundenkreis. 20 von ihnen exportieren ihre Produkte nun auch ins Ausland. Sechs Inhaber einer Eigenmarke haben diese auf Amazon registriert und präsentieren sie dort. Besonders eindrucksvoll ist aber, dass die Teilnehmer im Rahmen des Programms acht neue Jobs geschaffen haben, zum Beispiel in Marketing und Produktion.

Auch die Unterstützung und Trainings der Coaches wurde von den Teilnehmern als besonders wertvoll eingestuft. Diese gibt es übrigens für alle Händler und Interessierte frei zugänglich hier zu finden.

Exit mobile version