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E-Mail-Marketing im Handel

Als Einführung in das Thema oder als Ergänzung zum Gratis-Kurs von Karsten Büttner hilft vielleicht das "Informationsblatt für Einzelhändler: E-Mail-Marketing im Handel" (PDF, 652 kb) der Zentralstelle für Berufsbildung im Einzelhandel e.V. (zbb). Darin werden die wichtigsten Grundinformationen zum E-Mail-Marketing erläutert. Teilweise werden auch Beispiele in Bildern gezeigt – leider erfolgte die Auswahl dabei nicht sehr sorgfältig.

So wird für das Opt-in-Verfahren die Abo-Maske von Douglas gezeigt, in der auch Vorname und Name verpflichtend abgefragt werden – ohne einen Hinweis, dass diese Angaben freiwillig sind und/oder Pseudonyme eingetragen werden können, wie es die Datenschutzgesetze fordern (Stichwort: Datensparsamkeit). Überhaupt geht es mit Opt-in und Double-Opt-in etwas durcheinander, zwar wird beides erläutert, empfohlen wird dann aber Opt-in (wobei dem Text nach aber wohl Double-Opt-in gemeint ist).

Auch die Empfehlungen für Betreffzeilen sind so eine Sache: "Sprechen Sie den Kunden persönlich an und stimmen Sie den Inhalt der Mail auf den Kunden ab." klingt ja noch ganz gut, die gezeigten Beispiele sind dann aber teilweise grässlich – man denke nur an die marktschreierischen Conrad-Betreffs, die von typischen Spam-Subjects kaum noch zu unterscheiden sind.

Mein Fazit: Ganz gut als Einführung und mit interessanten Hilfsmitteln wie der Liste von Anbietern von E-Mail-Marketing-Software – die allerdings leider völlig unsortiert und unbewertet daherkommt. Am Schluss finden sich auch noch diverse Checklisten, viele davon sind leider lieblos gemacht. Allein mit diesen Informationen aber einen wirksamen Newsletter hinzubekommen, halte ich für aussichtslos.

<Eigenwerbung an>Dafür gibt es ja hilfreiche Workshops wie den von mir und Uta Kroder bei Akademie.de, bei dem individuell auf das jeweilige Newsletter-Projekt eingegangen wird. Nächster Termin: 23.08.2007<Eigenwerbung aus>

Herzlich aus Hürth
Nicola Straub

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