Das Thema Conversion bringt so manchen Shopbetreiber zum Verzweifeln: Selbst mit einer sorgfältig geplanten Google-Kampagne, einer SEO-optimierten Webseite und guten Visits gibt es noch keine Garantie, dass der Kunde auch wirklich kauft. Ein Grund können hier Fehler bei der Gestaltung der Landingpage sein. „Die wichtigste Frage ist: Würden Sie auf Ihrer Landingpage kaufen, oder es einem sehr guten Freund empfehlen?“, erklärt nun Torsten Hubert, Senior-Consultant bei dem CRO-Spezialisten Web Arts AG, in einem lesenwerten Blog-Beitrag. Ganze „42 inspirierende Fragen zu Ihren Landingpages“ hat Hubert zusammengetragen. Hier einige der wichtigsten Punkte:
- Der Pre-Call-to-Action
Der Call-to-Action ist die auf der Landingpage formulierte Handlungsaufforderung an den Kunden (also z.B. das Angebot, einen Artikel in den Warenkorb zu legen, downzuloaden, etc.). Genauso wichtig ist aber der Pre-Call-To-Action, also z.B. der Inhalt einer zugrunde liegenden AdWords-Kampagne oder der Einstieg des Kunden in die Landingpage. - Der Inhalt der Landingpage
Gerade wenn der Kunde durch eine Webseite zur Aktion veranlasst werden soll, ist es schon aus wahrnehmungstheoretischen Gründen sinnvoll, den Fokus eng zu stellen. Hubert verweist hier auf die Niehaus-Wireframe-Methode, laut der es nur eine primäre Aktion auf der Seite geben darf. - Die Anordnung der Seiteninhalte
Eyetracking-Tests haben gezeigt, dass Cross-Selling-Angebote, Buttons etc. von den Kunden besser wahrgenommen werden, wenn sie sich auf der rechten Hälfte einer Webseite befinden. Ebenso können dort befindliche zusätzliche Elemente den Website-Besucher vom eigentlichen Call-to-Action ablenken. - Die richtige Präsentation des Preises
Ein wichtiger Aspekt beim Thema Konversion ist die Preiswahrnehmung. Egal ob es sich bei durchgestrichenen Preisen um die Größe des Fonts handelt, um den höher- bzw. geringerwertigen Hintergrund eines Produktbilds oder um Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Produkten: Der gleiche Preis wird vom Kunden jedes Mal verschieden wahrgenommen. - Vertrauenswürdigkeit demonstrieren
Gütesiegel, Testergebnisse aber auch Logos und Konterfeis berühmter Personen suggerieren dem Kunden Autorität und können potenziell die Konversion erhöhen. Wer über seinen Shop bzw. das angebotene Produkt Zugang zu solchen „Trust-Elementen“ hat, sollte diese auch einsetzen.