Die Nutzung von Online-Zahlungssystemen wie PayPal oder T-Pay liegt beim Internet-Shopping in Deutschland noch deutlich hinter altbewährten Zahlmethoden. Erst elf Prozent der Deutschen haben diese schon einmal beim Internet-Einkauf verwendet, wie die monatliche Erhebung WebMonitor zeigt. In der vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) und dem Forschungsinstitut Forsa erstellten Untersuchung liegen PayPal und Co damit auf Rang fünf der beliebtesten Zahlungsmittel beim Online-Shopping. Führend bleiben auch weiterhin klassische Bezahlmethoden wie Lastschrift und Rechnung.
Deutliche Unterschiede bei der Nutzung von Online-Zahlungssystemen zeigen sich im Vergleich von Alter und Geschlecht. Während erst sieben Prozent der befragten Frauen deren Nutzung bestätigt haben, waren es bei den männlichen Befragten 15 Prozent. Zudem tendieren vor allem junge Internet-Nutzer zum Einsatz von PayPal, T-Pay und ähnlichen Systemen. Demnach nutzen in der Altersgruppe 14 bis 29 Jahre bereits 17 Prozent Online-Bezahlsysteme, bei den über 60-Jährigen sind es erst zwei Prozent. Trotz der Tendenz zu altbewährten Bezahlmethoden werde die Nutzung von Online-Zahlungssystemen in den nächsten Jahren steigen, prognostiziert der BITKOM.
"Je öfter Kunden einem Online-Bezahlsystem begegnen, desto deutlicher werden auch die Vorteile", sagt Barbara Hüppe, Pressesprecherin bei PayPal Deutschland http://www.paypal.de, gegenüber pressetext. Kauft der Kunde etwa in einem kleinen Online-Shop ein, so erhält der Händler zwar die Lieferanschrift und Kontaktdaten, nicht aber die Bankdaten des Kunden, da die Bezahlung zentral über PayPal abgewickelt wird. Der Sicherheitsaspekt stehe hier im Vordergrund und stellt damit einen wesentlichen Vorteil dar. Mit der steigenden Anzahl von Internet-Shops, die Onlinebezahlsysteme anbieten, und zunehmender Erfahrung der Kunden steige demnach auch die Nutzung, so Hüppe.
Insgesamt haben 38 Prozent Befragten angegeben, bereits per Lastschrift ihre Interneteinkäufe bezahlt zu haben. Auf Rang zwei der beliebtesten Zahlungsweisen wurde die Rechnung (29 Prozent) gewählt, Platz drei belegt die Kreditkarte (20 Prozent), gefolgt von der Nachnahme (17 Prozent). Der Online-Einkauf erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Zwischen 2003 und 2006 verdoppelte sich beinahe die Zahl der Nutzer und lag zuletzt bei 38 Prozent. Deutschland übertrifft damit deutlich den EU-Schnitt von 20 Prozent. Eines der wachstumsstärksten Segmente bleibt der Markt für Musikdownloads, der im vergangenen Jahr mit 26 Mio. Downloads ein neues Rekordhoch erreichte (pressetext berichtete).
Aussender: pressetext.deutschland
oberleiner meint
kann es sein, dass da jemand versucht, paypal schön zu reden? Zitat: „Je öfter Kunden einem Online-Bezahlsystem begegnen, desto deutlicher werden auch die Vorteile“, sagt Barbara Hüppe, Pressesprecherin bei PayPal Deutschland“
Klaus meint
Bei allem Verständnis für Kommentare, aber kann es ein, das da jemand die primäre Funktion einer Pressesprecherin nicht unbedingt verstanden hat?
Was soll Frau Hüppe denn sonst schreiben? Zähneknirschend Kritik am (eigenen) PayPal-Bezahlsystem verlautbaren und auf Knien Besserung (aus welchem Grunde auch immer) geloben? Grundgütiger!
Ein frühes >delete< wäre manchem/diesem Posting gut bekommen. K.M.H.
oberleiner meint
hallo k.m.h.
verstehe ihre aufregung nicht ganz. es ist schon klar, dass ein/e pressesprecher/in immer positiv „gestimmt“ ist. aber solche worthülsen kennen wir doch zur genüge. oder?
Klaus meint
Hallo oberleiner!
Dann wäre auch folgende Aussage im Text eine „Worthülse“: „Der Online-Einkauf erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit.“
Ein Statement – gewiss. Zur Worthülse, also einer Abwertung des Gesagten, wird diese Aussage dadurch noch lange nicht. Auch wenn sie einem noch so oft begenet.
Von „Aufregung“ ist bei mir keine Spur vorhanden. Nur eine natürliche Abneigung gegen selbstreferentielle Kommentare nach dem Motto „postito ergo sum“ – ich poste, also bin ich.
Vieles, was oft gesagt wird, degeneriert nach einer gewissen Zeit und zunehmender Verbalisierung zur „Worthülse“ – alleine in Ihrem Webshop habe ich davon auf Anhieb neun „entdeckt“. Würde ich Sie darum so abqualifizieren? Nein, das würde ich mir nicht anmassen.
Das Design Ihres Shops zum Beispiel mutet auf den ersten Blick wie ein redcoon.de-Déjà Vu an. Ich würe auch das nicht bewerten, allenfalls als „mutig“ einschätzen.
Nicht anders war meine Äusserung zu verstehen. Es macht Sinn, manches in unserer Branche einfach „as is“ zu lassen ohne es zwanghaft kommentieren zu wollen/müssen.
K.M.H.