Fast scheint es, als würden viele Online-Händler die mobile Revolution des Kunden verschlafen. Also von denjenigen, die für die Butter auf des Händlers Brot sorgen. Namhafte E-Commerce Player überschlagen sich derzeit geradezu mit Erfolgsmeldungen im M-Commerce, bereits 30 – 40 Prozent macht der mobile Traffic-Anteil in der Regel aus. Dennoch besitzen einer aktuellen Studie nach mehr als 20 Prozent der Top100 Online-Händler immer noch keinen Webshop, der für Smartphones optimiert ist. Es besteht demnach dringender Handlungsbedarf.
Der mobile Anteil steigt rasant an – so zeigen aktuelle Zahlen des Marktplatz Rakuten für das Online-Händlermagazin shopanbieter to go einen Anstieg der mobilen Nutzung innerhalb von zwei Jahren um 250 Prozent auf mittlerweile 35 Prozent am gesamten Traffic-Volumen. Auch die Zahlen bei idealo, dem größten Preisvergleichsportal Deutschlands, zeigen innerhalb der letzten Monate ein Wachstum von knapp 40 % und somit einen Anteil mobiler Nutzer von über 30 Prozent auf.
Der Köder muss dem Fisch schmecken
Derlei Wachstumszahlen zeigen die Dringlichkeit auf, als Online-Händler den mobilen Zug nicht zu verpassen. Frank Hümmer, Head of Product Management bei Rakuten Deutschland, stellt ganz klar fest: „Heute kann es sich niemand mehr leisten, seinen Besuchern und Kunden keinen adäquaten mobilen Auftritt zu bieten. Die veröffentlichten Zahlen aus dem Markt sind hier Beweis genug.“
Doch worauf sollten Online-Händler bei der Realisierung einer mobilen Shop-Version unbedingt achten? Und wie hat sich das Nutzerverhalten mit dem Aufkommen von Smartphones und Tablets bereits geändert? Nach welchen Prinzipen funktioniert ein mobiler Webshop? Mobile Webseite oder App? Native, hybride oder Web-App?
Im umfangreichen Themendossier zum Thema Mobile Commerce der dritten Ausgabe des Online-Händlermagazins erläutern Branchenexperten detailliert und praxisnah, wie man seinem Online-Shop erfolgreich mobil macht und konkrete Umsatzeinbußen aufgrund der fehlenden Mobile-Strategie abwenden kann.
Weitere Inhalte
Des Kunden Liebling ist der Kauf auf Rechnung – praxisnahe Artikel im Online-Händlermagazin zeigen auf, welche Möglichkeiten es gibt, passende Zahlmethoden zur Kundengewinnung einzusetzen. Den Rechnungskauf selber machen oder outsourcen? Tipps und Quickview erleichtern hierbei die Entscheidung, Praxisbeispiele und Experteninterviews veranschaulichen darüberhinaus, wie sich die Umsetzung der Bonitätsprüfung im Online-Shop gestalten kann.
Als weiteren Schwerpunkt bietet das Magazin den Einblick, wie Google Analytics Enhanced Ecommerce als aussagekräftiges Controlling-Tool für Online-Shop-Betreiber richtig eingesetzt werden kann.
Die Übersicht aller Inhalte kann unter https://www.shopanbieter.de/to-go/ausgaben/aktuell.php eingesehen werden.
Kostenlos, wertvoll, alle zwei Monate
Das Online-Händlermagazin shopanbieter to go wird von shopanbieter.de, dem Portal für den Internethandel veröffentlicht und erscheint alle zwei Monate als kostenloses PDF-Magazin.
Das Magazin steht unter https://www.shopanbieter.de/to-go/ausgaben/aktuell.php als PDF-Version zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Frank meint
Nicht jede Branche und nicht jeder Händler braucht einen Shop für mobile Geräte. Trotz Mobile Shop ist der Traffic dermaßen gering bei uns… weil Kunden kein Interesse daran haben. Beratungsintensive und hochpreisige Produkte bringen den Kunden von sich aus schon an den Rechner. Tablets sind schon eine extreme Ausnahme, Smartphones quasi ungenutzt.
Ihr müsst auch den anderen Standpunkt beachten…
WILL man denn, dass Kunden „nebenbei“ shoppen? Wer sagt denn, dass solch ein shoppen nicht zu erhöhten Rücksendungen führt weil der Verbraucher nicht richtig nachgedacht hat?
Wer online kauft soll sich damit auch befassen und das geht nur an einem vernünftigen Screen.
Peter Höschl meint
Vielen Dank für den sehr interessanten Aspekt!
Wir hatten unsere Zahlenlieferanten auch hinsichtlich etwaiger Schwerpunkte der mobilen Nutzung (Traffic) beim Sortiment abgefragt. Hier wurden uns – entgegen meiner Erwartung – keinerlei Auffälligkeiten genannt, daher erfolgte auch kein Hinweis in dieser Richtung.
Kann natürlich gut sein, dass diese Plattformen ihre Kategorien nicht führen.
Wegen des Retourenverhaltens – gut möglich, dass mobile Käufe verstärkt zurückgegeben werden. Aber auch das dürfte Sortimentsabhängig sein.